15. Oktober 2024

Geht es nach der EU-Kommission, dann gibt es ab 2035 keine Diesel- oder Benzin-KFZ mehr.

Immer mehr Besitzer von E-Autos steigen aber auch in Deutschland wieder um auf die guten alten Verbrenner.

Obwohl Elektrofahrzeuge als die Zukunft bezeichnet werden, zeigen neue Statistiken des größten deutschen Autoversicherers, dass viele Besitzer von Elektrofahrzeugen mit der Leistung ihrer Fahrzeuge sehr unzufrieden sein könnten. Für sein „E-Barometer 2024“ hat der größte deutsche Autoversicherer Huk-Coburg seine eigenen Versicherungszahlen ausgewertet. Immer weniger Fahrer von Elektroautos bleiben dem Antrieb beim nächsten Fahrzeugwechsel treu so die Studie.

Waren es noch vor drei Jahren mehr als 85 Prozent der E-Fahrer, die sich bei einem Fahrzeugwechsel erneut für ein Elektroauto entschieden, sank diese Quote in diesem Jahr auf nur noch 66 Prozent ab.

Andersherum formuliert: Ein Drittel der E-Fahrer, die sich ein neues Auto zulegten, wechselte in diesem Jahr wieder auf den Verbrenner zurück. Im vergangenen Jahr wechselten 28 Prozent von Elektrofahrzeugen zurück zu Benzin- oder Dieselmotoren, während es 2022 17,5 Prozent waren. Im Jahr davor waren es 14,2 Prozent. Trotz der Behauptung, dass sich die Technologie mit der Zeit nur verbessern wird, scheint es, dass jedes Jahr immer mehr Deutsche wieder auf Verbrennungsmotoren umsteigen.

Da Deutschland der größte Automobilmarkt in Europa ist, werfen diese Daten sicherlich Fragen zum neuen EU-Gesetz auf, das bis 2035 ein vollständiges Verbot von Verbrennungsmotoren für alle Neufahrzeuge vorsieht.

Viele der Deutschen, die sich anfangs an der Revolution der Elektrofahrzeuge versucht haben, taten dies sicherlich nicht aufgrund von Vorschriften. Viele wurden möglicherweise durch Subventionen der deutschen Regierung für den Kauf von Elektroautos, Umweltbedenken, die Neuheit und den Status dieser Fahrzeuge sowie andere wünschenswerte Merkmale, die in Fahrzeugen der Oberklasse wie Tesla zu finden sind, zum Kauf von Elektrofahrzeugen verleitet.

Geändert haben sich seither auch die Strompreise.

Die Daten der internationalen Energieagentur IEA ergeben nochmal ein anderes Bild seit dem Jahr 2000, links die Industriepreis und rechts für Haushalte:

Die EU-Kommission will uns in die totale und einseitigge Abhängigkeit von Strom bringen, eben unter anderem durch das Verbrennerverbot ab 2035.

Gleichzeitig verursacht die Klimapolitik enorme Kosten. Die Strompreise für die Industrie sind seit 2000 real um 70 % gestiegen. Die EU-Industrie zahlt inzwischen das 2,7-Fache des Strompreises in den USA (und das 1,9-Fache von China) EU-Haushalte zahlen jetzt den doppelten US-Strompreis (und den 3,3-fachen China-Strompreis).

Mehr E-Autos verursachen darüber hinaus noch einen Rattenschwanz von Problemen, an die offenbar noch kein Politiker gedacht hat. Die Folge sind Preiserhöhungen und Einschränkungen beim Aufladen unterwegs.

Der niederländische Betreiber von Ladestationen Allego führte eine so genannte Blockiergebühr ein, wenn der Aufenthalt an der Ladestation mehr als 45 Minuten dauert. Auch bei AC-Ladesäulen ist das schon üblich aber erst nach 3 bis 4 Stunden und einige Anbieter haben bei DC-Schnellladestatiuonen nach einer Stunde eine Gebühr von 0,12 Euro eingeführt.

All das bietet ebenfalls keinen Anreiz einen Stromer zu kaufen.

EU-Kommissionspräsidentin Leyen war maßgeblich daran beteiligt, ein Verbot von Verbrennungsmotoren bis 2035 durchzusetzen.

Die derzeitige Regierung unter Führung von Sozialdemokraten, Grünen und Liberalen (FDP) unterstützt ebenso die sogenannte „klimafreundliche Verkehrswende“.

Die Autokäufer lehnen diesen Trend jedoch laut den Daten vollständig ab. Andererseits kaufen Besitzer von Verbrennungsfahrzeugen Elektrofahrzeuge in einer Rekordtief-Rate, seit diese Daten erstmals erfasst wurden. Nur 3,6 Prozent der Käufer von Verbrennungsfahrzeugen steigen in diesem Jahr auf Elektrofahrzeuge um.

Der Markt für Elektroautos in Deutschland bricht ein und fällt auf ein neues Rekordtief, nachdem eine staatliche Subvention gestrichen wurde.

Huk-Coburg stellt fest, dass Elektrofahrzeuge nur 2,9 Prozent des deutschen Automarktes ausmachen.

Anfang des Jahres sagte Sascha Coccorullo, Leiter der Strategieabteilung bei ADAC SE, dass „das Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen Elektroautos bis 2030 bereits jetzt nicht mehr zu erreichen ist“.

Selbst bei optimistischer Betrachtung ist im Jahr 2030 nur ein „Bestand von 8,6 Millionen Elektroautos möglich“.

Leserkommentare …………………………………………………………………

Das E Auto ist eine politische Entscheidung aus dem Jahre 2015. Beim Klimagipfel in Paris wurde trotz eines negativen Nachhaltigkeitsgutachten einer Pariser Agentur das 1,5 Mio. teure Gutachten von
Merkel und dem damaligen französischen Präsidenten in die Tonne getreten.
Umweltsünder E Auto?

Quelle https://tkp.at/2024/10/15/e-auto-besitzer-kaufen-wieder-verbrenner-pkw/

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