19.11.2024

Statt kollektivvertragliche Lohn- und Gehaltserhöhungen von 4,8 Prozent in der Metallindustrie hinzunehmen, will ein oberösterreichischen Automobilzulieferer lieber 800 Mitarbeiter feuern. TCG Unitech hat 882 der 960 Beschäftigten beim AMS-Frühwarnsystem angemeldet. Statt der Lohn- und Gehaltserhöhungen soll es Einzelvereinbarungen und Änderungskündigungen geben.

882 der 960 Beschäftigten von TCG Unitech werden vor die Wahl gestellt: Lohnverzicht oder gehen.

Über den Vorfall hatte „nachrichten.at“ am Dienstag berichtet. Die Löhne und Gehälter sollen aufgrund der schwierigen Lage in der Autoindustrie gleich bleiben, hieß es vonseiten des Unternehmens.

Umsatz von 245 Mio. Euro pro Jahr

Das Unternehmen gehört seit 2018 zur italienischen Gnutti Carlo Group und produziert Hightech-Bauteile für die Automobilindustrie, seit 2020 auch für den non-automotive-Bereich. Die Geschäftsbereiche sind Druckguss, Spritzguss sowie Öl- und Kühlmittelpumpen. Es gibt vier Standorte im Bezirk Kirchdorf (zwei Werke in Kirchdorf und je eines in Micheldorf und Rohr) und ein Joint Venture in China (Dalian). Jährlich werden rund 245 Millionen Euro umgesetzt.

Beschäftige müssen gehen oder Lohnverzicht akzeptieren

Beim AMS-Frühwarnsystem wurden 882 der 960 Beschäftigten angemeldet, bestätigte Betriebsratsvorsitzende Roswitha Grammer laut den „Oberösterreichischen Nachrichten“. Davon ausgenommen seien Lehrlinge, in Altersteilzeit befindliche Beschäftigte oder jene, die nach Kollektivvertrag bezahlt würden. In diesen Tagen würden Einzelgespräche geführt.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssten sich entscheiden, ob sie neue Verträge mit dem Lohnverzicht von 4,8 Prozent plus unterschreiben oder nicht. Die Verunsicherung sei groß.

Leserkommentare …………………………………………………………

Die Schwarzen mit dem Grünen Beiwagerl haben mit Roter Hilfe einen noch nie dagewesenen Schaden für die Steuerzahlende Bevölkerung verursacht.

Die Kündigungen in der Autozuliefererindustrie in der Steiermark und damit die Arbeitslosigkeit wird stark ansteigen. Bedankt euch bei der ÖVP am Sonntag. XXX FPÖ

Der nächste Betrieb der wahrscheinlich nach Ungarn wandert.

Bald gibt es keine österreichischen Firmen, dann hat sich das Problem auch erledigt.

Das Ende das österreichsichen Mobilclusters war absehbar schon seit Jahren. Da wirds auch in der Steiermark noch ordentlich krachen

Die Goldenen Jahre sind schon lange vorbei.
Einige Firmen nehmen nur mehr Selbstständige Unternehmer auf.

Jetzt wird es ungemütlich. Weniger Lohn oder gar keine Arbeit ? Schwere Entscheidungen.

Wird noch viel schlimmer, wenn die Grünen ihre Fantasien von autofreien Städten durchsetzen.

Wirklich? Was kostet die Entwicklung in China? Wieviel verdient der Chinese? Wieviel hoch sind die Energiekosten für die Herstellung in China?
Welche Auflagen hat China? Bürokratie? Merken Sie was? Die Politik bremst die Entwicklung komplett aus.

Quelle https://www.krone.at/3598367

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