20.02.2024
Der Personalmangel im Wiener Prater ist groß.
Schwierige Zeiten für den Wiener Würstelprater! In wenigen Wochen starten bereits die Sommersaison im beliebten Freizeitpark, doch der Betrieb hat derzeit mit hohem Personalmangel zu kämpfen.
Aktuell müssen 80 offene Stellen in 13 Betrieben besetzt werden.
Arbeitsplatz Geisterbahn: Auch hier werden jetzt dringend neue Mitarbeiter gesucht.
Der Prater-Geisterbahn laufen die Gespenster davon
Keine leichte Angelegenheit in der derzeitigen Situation. Aus diesem Grund tat sich der Praterverband nun mit dem AMS zusammen, mit dem Ziel, Personal für die kommende Saison zu beschaffen.
Viel Angebot fordert viel Personal
Der Wiener Prater ist bekannt für seine Vielzahl an Freizeitattraktionen. Neben den Vergnügungsgeräten wie der Geisterbahn, Riesenrad, Autodrom oder dem Tagada zählen auch diverse Gastronomie-Betriebe wie das berühmte Schweizerhaus zu beliebten Spots für Besucher.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass bei so viel Angebot auch eine Vielzahl an Personal gebraucht wird.
Und das fehlt derzeit an allen Ecken und Enden. Gesucht werden vor allem Schaustellergehilfen für den Einsatz bei den Fahrgeschäften, aber auch technikaffine Frauen und Männer sind herzlich willkommen.
Im Gastronomiebereich fehlt es im Moment vor allem an Kellner, sowohl für die Imbissstände als auch beispielsweise für das beliebte Schweizerhaus.
Dort werden derzeit 25 Arbeitskräfte im Servicebereich gesucht.
„Der Arbeitskräftemangel gehört zu den größten Herausforderungen unserer Praterbetriebe“, so Silvia Lang, Präsidentin des Praterverbandes in einer Pressemitteilung.
Speed-Dating soll helfen – AMS-Chef bleibt optimistisch
Nun möchte der Verband mit allen möglichen Mitteln versuchen, Arbeitskräfte für die Sommersaison zu lukrieren. Der erste Schritt ist bereits getan. Für Dienstag ist eine Jobbörse geplant: Insgesamt 200 Arbeitssuchende wurden vom AMS für das Job-Speed-Dating eingeladen. Abwechselnd stellen sich die Bewerber bei den Praterbetrieben vor – man hofft auf viele Jobzusagen.
„Jobbörsen sind ein ausgezeichnetes Instrument, um zeitökonomisch Arbeitskräfte und Unternehmen zusammenzubringen.
chon seit den 1990er-Jahren setzt das AMS diese Art der Vermittlung ein, die es seit der Pandemie auch in digitaler Form gibt. So konnten wir allein im vergangenen Jahr österreichweit bei Jobbörsen 6.527 Stellen besetzen.“, so AMS-Chef Johannes Kopf, der dem Ganzen optimistisch entgegensieht.
Die Leserkommentare ………………………………………………….
Mein Nachbar hat jahrelang im Prater haltet geschuftet – ich habe mich und ihn immer wieder gefragt: „Für DAS Geld?!“ …und im Winter arbeitslos – das AMS bleibt ja auch nicht untätig, wirst gleich weitervermittelt. Kaum war er krank, wurde er „geschmissen“.
Das AMS sei mit der Suche beauftragt worden und „lade“ Arbeitssuchende „ein“?
Nun, die AMS-Bewerber werden selbstverständlich gezwungen, zu jedem Vorstelltermin zu erscheinen und jede Stelle, immer nur mit Mindestlohn ausgeschrieben, anzunehmen. Wenn nicht, verlieren sie ihre ohnehin schon niedrige Geldleistung für sechs Wochen und bekämen die nächste Zahlung erst über zwei Monate später.
Wenn Arbeitgeber menschenwürdige Arbeitsbedingungen und ein angemessenes Gehalt bieten würden, gäbe es keinen Mangel an Arbeitnehmern.
In die Geisterbahn Gewessler und Rauch – der psychopathische Blick macht jedem Angst.
Die Rechnung ist ganz einfach!
Viel Angebot fordert viel Personal = Viel Arbeit für wenig Geld.
Du bekommst schon mit 40+ fast keine Arbeit mehr – ganz egal welche Sparte! Und uns sagt man, wir benötigen Fachkräfte! Ja Herr Gott, die Fachkräfte wären doch da! Sie müssten sie nur einstellen, mit einem gerechten Lohn, versteht sich! Es gibt noch so tolle Facharbeiter, die auch so nebenbei das alte Handwerk können – die Jungen könne dies nicht mehr und so stirbt das „Fachwerk“, wenn man das so benennen darf, aus! Was macht die Politik dagegen? Nix … ohhh doch, sorry! Sie besorgt uns ja viele Facharbeiter!
Eine Bekannte von mir wollte im Schweizerhaus Arbeiten , Nicht Kellnern , die Bezahlung ist ein “ Witz “ jetzt hat sie einen Job in einer Kantine , geregelt die Arbeitszeit, 14 X Gehälter, im Sommer Urlaub und Gratis Essen . Und mehr am Konto .
Ins Riesenrad den Van der Bellen, da kann er dann seine Runden drehen oder schlafen .
wenn die Bezahlung stimmt ist auch Personal vorhanden, so ist das halt und wenn die Gier zu gross ist, dann muss man halt schliessen. Gebt was vom Kuchen ab, sonst wars das.
Im Gastronomiebereich fehlt es im Moment vor allem an Kellner, …‘ Nach Zwanzig Jahren in der Gastro, kann ich kaum noch gehen und bin permanent auf Physiotherapie.
Quelle https://www.heute.at/s/niemand-will-diese-jobs-jetzt-muss-der-prater-bangen-120020757/comments