2 .Feber 2025

Trotz des stetigen Ausbaus der Windkraft in Deutschland steckt die Branche in einer ernsten Krise.

Die Stromproduktion aus Windenergie ist in diesem Winter auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren gefallen – ein Rückschlag, der nicht nur Energieversorger, sondern auch Verbraucher zunehmend belastet. Und die Aussichten bleiben düster: Die Prognosen für das bevorstehende Wochenende deuten erneut auf geringe Windgeschwindigkeiten hin.

Die Flaute der Windenergie belastet die Stromversorgung

Laut einer aktuellen Analyse der Windexperten der niederländischen Rabobank wurden in Deutschland seit Oktober durchschnittlich nur noch 18.000 Megawatt pro Tag durch Windkraft erzeugt – ein Niveau, das zuletzt im Winter 2020/2021 erreicht wurde. Die Ursachen liegen in ungewöhnlich windarmen Wetterbedingungen, die sich über weite Teile Europas erstrecken.

Auswirkungen auf Energieversorger und Strompreise

Die anhaltende Windflaute hat erhebliche wirtschaftliche Konsequenzen.

Große Energieunternehmen wie Orsted, RWE und SSE spüren bereits die Folgen. „Geringere Windressourcen werden sich dieses Jahr definitiv auf die Gewinne aus Offshore-Anlagen auswirken“, erklärte Patricio Alvarez, Senior Analyst bei Bloomberg Intelligence. Bislang konnten die sinkenden Erträge der Windkraft zumindest teilweise durch höhere Strompreise kompensiert werden.

Um die Nachfrage dennoch zu decken, mussten die Energieversorger verstärkt auf fossile Brennstoffe wie Erdgas und Kohle zurückgreifen.

In vielen europäischen Ländern führte die schwache Winderzeugung im Januar zu einem Preisanstieg von über 100 Euro pro Megawattstunde – ein Trend, der sich auch in Spanien und Großbritannien bemerkbar machte.

Besonders stark betroffen ist jedoch Deutschland. Der Grund: Mit der Abschaltung mehrerer Stein- und Braunkohlekraftwerke im vergangenen April, fehlt es zunehmend an alternativen Kapazitäten.

Zwar sollte der Bau neuer Reserve-Gaskraftwerke durch staatliche Förderungen vorangetrieben werden, doch aufgrund politischer Unsicherheiten wurde dieser Plan auf unbestimmte Zeit verschoben. Auch der finale Ausstieg Deutschlands aus der Kernkraft in 2023 hat diese Problematik verschärft.

Die Zukunft der Windkraft bleibt ungewiss

Die schwache Winderzeugung, die steigenden Strompreise und die anhaltende Unsicherheit über die zukünftige Energiepolitik stellen Deutschland vor große Herausforderungen.

Die ambitionierten Pläne der Bundesregierung, den Ausbau erneuerbarer Energien weiter voranzutreiben, geraten durch die anhaltenden Probleme zunehmend ins Wanken. Einzig und allein auf Wind-, und Solarkraft kann sich ein Industrieland nun mal nicht verlassen. Es bedarf eines balancierten Strommixes aus verschiedenen Energiequellen. Die Rückkehr zur Kernkraft wäre eine Option.

Kommentare ……………………………..

Man muss sie doch nur am Strom anschließen – dann werden sie sich schon wieder drehen 🤔😜

Die steigenden Netzkosten und die notwendigen Subventionen von Windkraftanlagen zeigen klar auf, dass Windkraftanlagen unwirtschaftlich gegenüber anderen Stromgewinnungstechnologien sind.

Windkraft für Dummes !!
Ein Windrad=Kein Wind =Kein Strom!
100 Windräder=Kein Wind = noch immer kein Strom!
Sagenhaft wie lange es braucht bis selbst die dümmste draufkommen das dieser Mist so nicht funktioniert!

Wenn kein Wind geht, müssen halt die Befürworter fest blasen!

Ideologische Verblendung, genau wie Eautos.

Quelle https://exxpress.at/politik/windkraft-in-der-krise-so-wenig-strom-wie-seit-jahren-nicht-mehr/

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