02.09.2024

Die Integration ukrainischer Flüchtlinge in den heimischen Arbeitsmarkt läuft noch eher schleppend.

Seit Ende April 2023 haben aus der Ukraine vertriebene Personen freien Arbeitsmarktzugang. Doch mit der Integration in den Arbeitsmarkt könne man „alles andere als zufrieden sein“, erklärt AMS-Vorstand Johannes Kopf anlässlich der aktuellen Arbeitslosenzahlen.

Zwar sei die Zahl der beschäftigten Ukrainerinnen und Ukrainer zuletzt wieder stärker gestiegen, dennoch liege die Beschäftigungsquote bei lediglich 30 Prozent. Zu Jahresbeginn 2024 waren laut Statistik Austria rund 81.000 ukrainische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in Österreich gemeldet.

Ende August waren rund 6000 Personen aus der Ukraine mit Vertriebenenstatus beim AMS vorgemerkt und 21.000 (Ende Juli 2024) ukrainische Staatsbürger gingen einer unselbstständigen Beschäftigung nach. „Noch immer“ hätten sich „viel zu wenige“ Geflüchtete aus der Ukraine beim Arbeitsmarktservice als arbeitssuchend gemeldet, so der AMS-Chef. 

AMS-Chef Johannes Kopf

Hälfte der Vertriebenen will dauerhaft bleiben

Wo das Förder-Füllhorn kräftig sprudelt

Um die Situation von geflüchteten Frauen und Männern aus der Ukraine im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration besser zu verstehen, hat das AMS eine Studie von der Universität Innsbruck durchführen lassen. Es wurden dafür 5316 Personen aus der Ukraine und 17 Expertinnen und Experten befragt.

Rund die Hälfte der Befragten aus der Ukraine möchte dauerhaft in Österreich bleiben, zwölf Prozent zumindest noch einige Jahre, rund ein Viertel hat keine dahingehende Entscheidung getroffen.

Über die Hälfte der Männer und knapp zwei Drittel der Frauen suchten zum Zeitpunkt der Umfrage keinen Job.

Die Befragten gaben an, sich in einer Ausbildung zu befinden (27 Prozent der Männer, 14 Prozent der Frauen), keine Arbeit zu finden (rund 20 Prozent) und dass die Ausbildung nicht anerkannt wird (13 Prozent).

16 Prozent der Frauen erklärten, aufgrund von Betreuungspflichten nicht zu arbeiten.

Gründe für die zögernde Integration
Laut Arbeitsmarktexperten ist der derzeit noch zeitlich begrenzte Aufenthaltstitel für Ukrainer ein „wesentliches Hindernis“ für die Integration in den Arbeitsmarkt. Zudem sind auch strenge Zuverdienstgrenzen bei der Grundversorgung von Flüchtlingen ein hemmender Faktor. Denn verdient man – auch nur mit einer Teilzeitstelle – zu viel, droht der Verlust der Ansprüche.

Leserkommentare ………………………………………………..

Einfach die, die nichts arbeiten wieder zurück ins Übertrittland😉

Wozu auch . Fürs Nixtun gibt es fast gleich viel und so kann man nebenbei a bssl Pfuschen.

Die Ukrainer können einfach Rechnen! Und warum sollte man arbeiten?

Es werden immer mehr Blauwähler 👍💙 XXX FPÖ

Mann sollte den Ukrainern klar machen, das es Zeit wird nach Hause zu fahren, um die Ukraine wieder aufzubauen. Da hätten sie dann Arbeit genug.

Wenn man genug Geld fürs Nichtstun bekommt warum soll man arbeiten gehen?!

Arbeit ist nicht ihres darum sind sie ja da…

Warum flüchtet ein betuchter Teil nach Österreich mit ihren Bonzen SUV’s und lässt es sich auf Kosten der österreichischen Steuerzahlern gut gehen? Siehe da, das Schlaraffenland ist so nah! Was ist mit den Menschen, die noch in der Ukraine leben und täglich den Gefahren des Krieges ausgesetzt sind ?

Orban hat durchgegriffen und die Ukrainer umgehend auf die Straße gesetzt.

Ganz einfach! FPÖ wählen!

Quelle https://www.krone.at/3512405

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