in Vorarlberg musste das AMS im ersten Halbjahr 2024 deutlich häufiger den Bezug von Arbeitslosengeld sperren. In rund 400 Fällen mehr als im ersten Halbjahr 2023 war das nötig. das hängt laut AMS mit der Zunahme der Arbeitslosigkeit und einer Verschärfung der gesetzlichen Bestimmungen zusammen.

Im ersten Halbjahr 2024 hat das AMS Vorarlberg in knapp 2.000 Fällen das Arbeitslosengeld gestrichen – 400 Mal mehr, als im ersten Halbjahr 2023. Die Zunahme habe mehrere Gründe, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter auf Nachfrage des ORF Vorarlberg.

Mehr Arbeitslose

Eine Ursache der Zunahme sei, dass es wegen der wirtschaftlich schwierigen Entwicklung einfach wieder mehr Arbeitslose gibt.

Somit passiert es einfach öfter, dass Menschen sich weigern einen Job anzunehmen oder auch die Aufnahme einer neuen Arbeit „vereiteln“, wie es das AMS nennt. Also zum Beispiel einfach nicht zum Bewerbungsgespräch kommen oder dort übertrieben hohe Lohnforderungen stellen.

Gesetzliche Verschärfungen

Dass es zu mehr Streichungen kommt, hänge laut Bereuter aber auch damit zusammen, dass seit heuer gesetzliche Verschärfungen in Kraft sind.

Diese erlauben es nun, auch bereits während einer laufenden Sperre des Arbeitslosengeldes eine weitere verlängernde Sperre zu verhängen, wenn Arbeitslose sich wiederholt weigern, Jobs anzunehmen.

Quelle https://vorarlberg.orf.at/stories/3264282/

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