J5 .änner 2025

„Bundeskanzler Karl Nehammer wird Herbert Kickl nicht den Steigbügelhalter machen”, stellte ÖVP-Generalsekretär Stocker in den vergangenen Wochen wiederholt klar. Nun soll ausgerechnet er selber eine Koalition mit den Freiheitlichen verhandeln.

FPÖ-Chef Herbert Kickl (l.) und ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker (r.) verbindet bekanntlich keine große Herzlichkeit.

Jetzt ist es also fix: Christian Stocker übernimmt interimistisch die Volkspartei, löst Karl Nehammer ab und soll nun das erreichen, woran der Bundeskanzler kläglich scheiterte: Eine Bundesregierung auf die Beine stellen.

Laut Insider-Informationen hat sich der FPÖ-freundliche Flügel der Volkspartei durchgesetzt und zu einem Abbruch der Koalitionsverhandlungen mit der SPÖ geführt. Somit stehen die Zeichen auf eine ÖVP-FPÖ-Regierung. So weit, so gut. Nur:

Wie soll ausgerechnet der Kickl-Hasser Stocker vertrauensvoll mit der FPÖ verhandeln?

Die Wahl der Volkspartei, Christian Stocker zum Vorsitzenden zu machen, lässt Zweifel an der Ernsthaftigkeit aufkommen, tatsächlich eine ÖVP-FPÖ-Regierung verhandeln zu wollen.

„Es will Sie niemand in diesem Haus, Herr Kickl!“

Die verbalen Wortgefechte zwischen Stocker und Kickl sind gemeinhin bekannt, die Angriffe von Stocker auf die FPÖ nahezu legendär. „Es will Sie niemand in diesem Haus, Herr Kickl. Und es braucht Sie auch niemand in diesem Haus”, giftete Stocker erst am 11. Dezember im Nationalrat. Auch die Unterfertigung der ‚Wiener Erklärung’ von Herbert Kickl und dem ungarischen Staatschef Victor Orbán ließ Stocker Gift und Galle spucken. Kickl verfolge eine „Politik der Anmaßung und Provokation”, kommentierte der niederösterreichische Rechtsanwalt im November.

Interessant auch eine Presseaussendung von Stocker im Oktober, in der er Kickl als „Spaltpilz” bezeichnete.

„Kickl hat heute selbst unmissverständlich klargestellt, dass es eine Regierungszusammenarbeit mit der FPÖ nur mit ihm als Kanzler gibt. Das wird es mit der Volkspartei aber nicht geben: Bundeskanzler Karl Nehammer wird Herbert Kickl nicht den Steigbügelhalter machen”, stellte Stocker am 16. Oktober klar. Und nun soll ausgerechnet er selber zum „Steigbügelhalter” für Herbert Kickl werden?

Die Wahl der Volkspartei, Christian Stocker zum Vorsitzenden zu machen, und sei es auch nur übergangsmäßig, lässt Zweifel an der Ernsthaftigkeit aufkommen, tatsächlich eine ÖVP-FPÖ-Regierung verhandeln zu wollen.

Die FPÖ bekommt die Katze im Sack

Parteichef ausgewechselt – und was nun? Verhandlungsteams und Anti-FPÖ-Haltung bleiben unverändert. Was sollen sich Land, Wähler und auch die FPÖ nun eigentlich denken? Was gleich die nächste Frage aufwirft: Sollte jetzt tatsächlich Herbert Kickl den Auftrag zur Regierungsbildung erhalten, mit wem soll er eigentlich verhandeln? Mit einem interimistischen Vorsitzenden, der in Kürze wieder Geschichte an der Parteispitze sein wird? Aus Sicht der FPÖ kann es sich nur um unehrliche Verhandlungen handeln.

Verhandelt wird mit einem interimistischen ÖVP-Parteichef. Wer dann bei der Angelobung neben Kickl als Vizekanzler stehen wird, kann man freilich während den Koalitionsverhandlungen noch nicht sagen.

Die FPÖ bekommt somit die berühmte ‚Katze im Sack’.

Vielleicht ist Christian Stocker jedoch keine Übergangslösung, sondern die neue Hoffnung der Volkspartei. Vielleicht, vielleicht. Nach hundert Tagen sinnlosen Koalitionsverhandlungen könnte Stocker ein ‚vielleicht’ zu viel sein.

Kommentare …………………………………………………….

Eine Provokation der ÖVP, Neuwahlen jetzt!

Kickl sollte gar keinen Regierungsbildungsauftrag oder Koalitionsangebote aushandeln oder annehmen. Neuwahlen fordern, danach wird er keinen Koalitionspartner mehr brauchen.

Herr Kickl sollte staatsmännisch auf diese Verhandler zugehen.
Koalition? Ja!
Finanzministerium, Innenministerium, Justizministerium, Aussenministerium, Unterrichtsministerium und Verteidigungsministerium für die FPÖ.
Der Rest und ein Portierposten für den Koalitionspartner.

Keinem von der ÖVP ist zu trauen.

Nicht einmal bei klarer Sicht!

Erstens völlig falsch ÖVP– FPÖ, nur einmal angemerkt!!! Man sieht in allen Belangen das die ÖVP GANZ GANZ SCHLECHTE VERLIERER SIND– UND NUR AUF MACHTERHALT AUS SIND— DIESER ÖVP GEHT ES NICHT UM UNSERE WIRTSCHAFT— NICHT IM UNSERE LEUTE– NICHT UM UNSER ÖSTERREICH–‘ GANZ GANZ SCHLECHTE VERLIERER.

Stocker ein Kickl Hasser es ist unmöglich !! Neue Wahlen !

Ich war gegen Neuwahlen— JETZT NICHT MEHR— DIESES FALSCHE SPIEL DIESER ÖVP AUF ZEIT— IST UNTRAGBAR— DIE ÖVP WILL ES GENAU WISSEN— WIR WERDEN NEU WÄHLEN— DAS DIESE ÖVP ES GENAU WEISS.

Quelle https://exxpress.at/politik/das-unehrliche-spiel-der-oevp/

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