28. Oktober 2024

Noch nie in der Unternehmensgeschichte hat VW ein Werk in Deutschland zugesperrt. Das ändert sich nun aber radikal. Drei Produktionsstätten stehen vor dem Ende. 

Europas größter Autobauer, der deutsche Volkswagen-Konzern, setzt zum Kahlschlag an. Die Nachricht ist keine Überraschung, sondern hat sich bereits seit Längerem angebahnt.

Drei Werkstätten sollen geschlossen, die Produktion in Deutschland massiv zurückgefahren werden.

Das hat auch direkte Auswirkungen für andere Länder, da viele Zulieferer im Ausland ansässig sind. Die Deindustrialisierung Deutschlands (und damit seine ökonomischen Satelliten wie Österreich) geht weiter.

Ende einer Ära

Am Mittwoch wird VW sein Ergebnis für das dritte Quartal vorlegen. Es wird ein schlechtes Ergebnis sein. Der Abschwung am Automarkt, chinesische Konkurrenz bei Elektromotoren, EU-Regulierungswut und die gestiegenen Energiepreise haben eine Mischung gemixt, die sich langsam immer deutlicher niederschlägt.

Letztlich war es Bloomberg das Betriebsratschef Daniela Cavallo, die auch im VW-Aufsichtsrat sitzt, zitiert, wonach drei Fabriken geschlossen werden sollen.  „Zehntausende“ Arbeitsplätze seien demnach in Deutschland bedroht.

Sie wies darauf hin, dass Porsche bereits seine Produktionsvereinbarung und die Planung künftiger Modelle im Werk Osnabrück gekündigt hat.

Insgesamt hat VW zehn Werke in Deutschland und beschäftigt dort 300.000 Mitarbeiter.

Die „Umstrukturierung“, wie man die Kürzungen in der Betriebswirtschaft nennt, wären historisch. Es wären die ersten Werksschließungen in Deutschland in der 87-jährigen Geschichte des Autobauers. Das Wirtschaftsmagazin ZeroHedge sagt dazu am Montag:

„Die Umstellung auf Elektroautos hat sich als katastrophal erwiesen, so dass VW keine andere Wahl hatte, als sich selbst in den Restrukturierungsmodus zu versetzen. Vielleicht hätte VW bei benzinbetriebenen Autos bleiben sollen.“

Sarkastisch anfügen könnte man noch: Vielleicht könnte man aber auch noch auf Panzer-Bau umstellen. Dann greift auch der deutsche Staat unter die Arme. Oder vielleicht lassen sich in den Werken auch Spritzen herstellen.

Leserkommentare …………………………………………………………………..

VW hat vollkommen an den Kundenwünschen vorbei geplant, natürlich im Auftrag der Politik.

Jetzt kauft die überteuerten Karren kaum jemand. Und die Werker werden es ausbaden müssen.

Wenn ich sehe, dass ein normales unteres Mittelklasse-Auto mittlerweile 35-40.000 EUR kostet, da muss man sich schon fragen, Wer kann sich das leisten?!?!

Auf Deutschland kommen Bürgerkriege zu. Das kann man bei dieser Entwicklung nicht mehr abstreiten.
Plünderungen von Lebensmittelketten gehören dann zum Alltag. Die Regierung greift dann zu den Notstandsgesetzen die alles erlauben.

Desweiteren fallen immer mehr gute Arbeitsplätze weg. Die Regierung erhöht die Steuern und Abgaben, weil sie die Einnahmeverluste bei der Steuern, die aus Arbeit und Produktion kommen, ausgleichen muss. Die Rüstung wird auf Befehl der USA hochgefahren. Und die Arbeitslosenzahlen schießen weiter in die Höhe und gleichzeitig steigen die Preise weiter in die

Quelle https://tkp.at/2024/10/28/deutsche-deindustrialisierung-vw-vor-historischen-werks-schliessungen/

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