25 .Feber 2025
Die Zulassung von Insektenmehl in Lebensmitteln sorgt bei vielen Verbrauchern für Unmut. FPÖ-Abgeordneter Gerald Hauser warnt vor Gesundheitsrisiken und fordert von der EU-Kommission mehr Transparenz und Aufklärung über mögliche Gefahren für Konsumenten.

Seit dem 10. Februar 2025 stehen auch die UV-behandelten Larven des Mehlkäfers – getrocknet und in Form von Mehlwurmpulver – auf der Liste der „neuartigen Lebensmittel“ in der EU.
Die Larven des Mehlkäfers (Tenebrio molitor), die meist als Mehlwürmer bezeichnet werden, sowie andere Insekten sind in der EU bereits seit 2021 als Lebensmittel zugelassen. Seit dem 10. Februar 2025 stehen auch die UV-behandelten Larven des Mehlkäfers – sowohl getrocknet als auch in Form von Mehlwurmpulver – auf der Liste der „neuartigen Lebensmittel“ in der EU.

Das Pulver darf nun unter anderem in Brot und Gebäck, Kuchen, Teigwaren, verarbeiteten Kartoffelprodukten, Käse und Käseprodukten sowie in Obst- und Gemüsekompotten verwendet werden.

Der freiheitliche EU-Abgeordnete Gerald Hauser fordert Aufklärung von der EU-Kommission.
Die Diskussion über die Verwendung von Insektenmehl in Lebensmitteln sorgt jedoch weiterhin für große Aufregung und Verunsicherung bei den Verbrauchern. Auch der freiheitliche EU-Abgeordnete Gerald Hauser kritisiert diese Praxis scharf und fordert Aufklärung von der EU-Kommission.
„Warum ist das notwendig?“

Die EU-Verordnung 2015/2283 erlaubt diese Praxis, doch der FPÖ-Politiker sieht die Beimengung von Insektenmehl in Lebensmittels als „vollkommen unverständlich“. „Warum dies notwendig ist, erschließt sich mir nicht!“, kritisiert Hauser.
Als FPÖ-Vertreter des Gesundheitsausschusses im EU-Parlament warnt er vor möglichen Risiken:

„Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Insekten starke allergische Reaktionen, insbesondere bei Hausstaubmilben-Allergikern, auslösen können. Zudem reichern sie Schadstoffe an und können pathogene Bakterien im Darm enthalten.“

Das Mehlwurmpulver darf in Brot und Gebäck, Kuchen, Teigwaren, verarbeiteten Kartoffelprodukten, Käse und Käseprodukten sowie Obst- und Gemüsekompotten verwendet werden.

Ein weiteres Problem sieht Hauser in der Massenhaltung von Insekten, die Krankheitsausbreitung fördert und den Einsatz von Antibiotika sowie Fungiziden notwendig macht – mit möglichen gesundheitlichen Folgen für Konsumenten.
Anfrage an die EU-Kommission
Hauser fordert umfassende Transparenz. Dazu hat er eine Anfrage an die EU-Kommission gestellt: „Warum hält die EU das Beimengen von Insektenmehl in Lebensmittel für notwendig? Welche Risiken entstehen durch den Einsatz von Antibiotika und Fungiziden in der Insektenzucht?
Werden Verbraucher – insbesondere Allergiker – über mögliche Rückstände dieser Stoffe informiert?“

Gesundheit, Transparenz und Verbraucherschutz müssen oberste Priorität haben, betont Hauser. „Feinkostladen Österreich darf nicht zum Scheinkostladen werden!“, so Hauser abschließend.
Leserkommentare ……………………………………….
Was will uns die EU als nächstes vorsetzen? Mäuse oder Ratten vielleicht?
Ich frage mich aber warum nicht mehr Menschen “geistig dazu in der Lage sind, das zu kapieren.

SPÖ, ÖVP, Grüne und NEOS ist es egal, was uns ins in die Lebensmittel gestreut wird.·
Quelle https://exxpress.at/politik/insekten-im-essen-fpoe-fordert-klarheit-von-der-eu/