13 .Jänner 2025
Ein Großteil der Österreicher geht davon aus, künftig auch im Ruhestand arbeiten zu müssen. Auch das Vertrauen in das staatliche Pensionssystem sinkt.
Eine aktuelle Studie, die im Auftrag der Erste Bank, der Sparkassen und der Wiener Städtischen Versicherung erstellt wurde, zeigt ein alarmierendes Bild der Altersvorsorge in Österreich.
Sechs von zehn Österreichern gehen davon aus, dass sie auch im Ruhestand arbeiten müssen, um ihren Lebensstandard aufrechterhalten zu können.
Die Ergebnisse der „Vorsorgestudie 2025“ legen nicht nur die Unsicherheit der Bevölkerung offen, sondern werfen auch ein Schlaglicht auf das Vertrauen in das staatliche Pensionssystem.
Pessimistischer Blick auf staatliche Pensionen
Die Mehrheit der Österreicher blickt pessimistisch auf ihre finanzielle Absicherung im Alter. Lediglich ein Viertel der Befragten vertraut darauf, dass die staatliche Pension ausreichend sein wird. Im Gegensatz dazu glaubt die Mehrheit, dass zusätzliche Einkünfte aus Arbeit oder privater Vorsorge unverzichtbar sein werden. Diese wachsende Abhängigkeit von privater Absicherung zeigt sich deutlich: 86 % der Teilnehmer betonten die Bedeutung privater Vorsorgemodelle für ihre finanzielle Zukunft.
„Die Unsicherheit über die finanzielle Sicherheit im Alter ist größer denn je“, so ein Sprecher der Wiener Städtischen Versicherung. Dieses Misstrauen spiegelt sich in der hohen Unzufriedenheit mit dem Pensionssystem wider: 64 % der Befragten fordern eine deutliche Erhöhung der Mindestpension.
Mehrheit erwartet eine Verschlechterung ihrer Lebensqualität
Die wirtschaftliche Situation vieler Österreicher wirkt sich direkt auf ihre Einschätzung der Zukunft aus.
Laut der Studie erwarten 57 % eine Verschlechterung ihrer Lebensqualität und finanziellen Lage in den kommenden Monaten. Nur 9 % glauben an eine Verbesserung. Diese düstere Perspektive erklärt, warum viele Österreicher nicht nur an ihrer gegenwärtigen, sondern auch an ihrer zukünftigen Absicherung zweifeln.
Die Ergebnisse der Studie machen klar, dass das bestehende Pensionssystem den Bedürfnissen einer alternden Gesellschaft nicht mehr gerecht wird. Experten fordern tiefgreifende Reformen, um den Anforderungen der Zukunft zu begegnen und das Vertrauen in das System wiederherzustellen.
„Es braucht mutige politische Entscheidungen und innovative Lösungen, um die finanzielle Sicherheit im Alter zu gewährleisten“, heißt es von Seiten der Studienautoren. Gleichzeitig zeigt sich, dass private Vorsorge zunehmend zur unverzichtbaren Säule der Altersabsicherung wird – ein Umstand, der jedoch für viele Menschen finanziell nur schwer zu stemmen ist.
Kommentare ………………………………………………………………….
Hauptsache die politgarde hat sich ihre Taschen auf unsere kosten vollgestopft und noch ein paar Kleingärten dazu usw.
Mit der Privaten Zusatzpension ist das auch so eine Sache! Die legen die Gelder in Aktien, Fonds etc. an und wenn die Wirtschaft nicht floriert gibt’s eben keine Erhöhung oder wenn sie komplett krachen geht ist die Pension und das einbezahlte Geld futsch!
Das ist nichts anderes als ein Pyramidenspiel, bei dem den letzten die Hunde beißen.
die övp hat und verarscht alle…
Quelle https://exxpress.at/economy/neue-studie-mehrheit-vertraut-nicht-mehr-auf-staatliche-pension/