02.08.2024

Der Fall einer 9-köpfigen Familie aus Syrien befeuert die Debatte um die Mindestsicherung in Wien. Beziehen Großfamilien zu viele Sozialleistungen?

Die Diskussion um eine Familie aus Syrien, die 4.600 Euro Mindestsicherung erhält, ist voll im Gang.

In der Bundeshauptstadt ist ein politischer Streit um die Höhe der Mindestsicherung ausgebrochen. Anlassfall ist eine neunköpfige syrische Familie, die mit Mietbeihilfe rund 4.600 Euro im Monat bekommt – „Heute“ brachte den Fall ins Rollen.

Der FPÖ ist der Betrag viel zu hoch und die Freiheitlichen attackieren die Stadtregierung: „Normal arbeitende Menschen hätten ein durchschnittliches Nettoeinkommen von 2.000 Euro“, sagt etwa Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp, der den Zorn der Bevölkerung versteht.

„Wozu stehe ich in der Früh noch auf und gehe arbeiten, wenn jemand fürs Nichtsarbeiten einfach das Doppelte oder sogar das Dreifache bekommt“, wird Nepp am Freitag im Ö1-Journal zitiert.

„Schauen, dass Leute in die Arbeit kommen“

Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) verteidigt das Modell der Mindestsicherung klar: „Wir schauen darauf, dass die Leute in die Arbeit kommen.“ Außerdem seien das Ausnahmefälle, heißt es aus dem Büro des Stadtrats.

So gebe es in Wien insgesamt 120 Familien mit sieben Kindern. Nur 13 davon würden Mindestsicherung beziehen – das seien rund zehn Prozent. Die 4.600 Euro Mindestsicherung für das Migranten-Paar dividiert Hacker durch die neun Familienmitglieder.

„Es kann jeder einmal mit sich ins Reine kommen, ob er mit 500 Euro im Monat pro Person auskommt“, entgegnet Hacker im Ö1-Journal.

Mindestsicherung + Wohnbeihilfe

Wo das -Füllhorn kräftig sprudelt

denn „nirgendwo auf der Welt fließen Milch und Honig für Menschen aus aller Herren Länder in einem solchen Ausmaß wie in Wien“.

„Das gibt es nur in Österreich“

Die syrische Großfamilie bekommt 3.800 Euro Mindestsicherung im Monat, inklusive Wohnbeihilfe kommt das Migranten-Paar mit sieben Kindern auf einen Betrag von circa 4.600 Euro – das ist deutlich mehr als etwa in anderen Bundesländern.

Zwischen FPÖ und SPÖ ist ein wilder Streit um die Mindestsicherung entbrannt. Bekommen Großfamilie in Wien zu viel Mindestsicherung bzw. Sozialleistungen?

Zu viel Geld für Großfamilien ortet zumindest der Steuerexperte Gottfried Schellmann im Ö1-Journal.

„Das gibt es nur in Österreich“

Entscheidend seien für ihn aber weniger die unterschiedlichen Leistungen der Länder. „Der grundsätzliche Fehler – und da können die Länder gar nichts dafür – ist, dass neben der Sozialhilfe, die Familientransfers auch ausbezahlt werden.“

Und genau das würde es sonst nirgendwo in Europa geben – „außer eben in Österreich“. Würde eine Großfamilie auch alle steuerlichen Begünstigungen ausnützen, wäre ihr monatliches Einkommen demnach noch einmal deutlich höher, heißt es im Ö1-Journal.

Leserkommentare ……………………………………………………….

Wozu stehe ich in der Früh auf und gehe arbeiten?

Leicht und schnell erklärt:

Damit Politiker solche Menschen mit Ihren Steuergeldern unterstützen können…XXX FPÖ

Wenn ein Österreicher der Länge in das System einbezahlt hat krank wird und nicht mehr arbeiten kann darf er nicht so einfach in die Invaliden Pension gehen. Vor allem bekommt er nicht so viel Unterstützung! Trotz Jahrzehnte langer Steuerzahlung!

Wien das Paradies auf Erden, kein Wunder dass sich da alle Immigrsnten ansiedeln.

Hauptsache die bekommen für ihr Nichtstun jede Menge Unterstützung vom Steuergeld!

Ungerechten, Unsoziales Österreich unter Hacker dem Wr. Stadtrat!!!!

Sofortiger Rücktritt ebenso von der gesammten Bundesregierung! XXX FPÖ

Kein Wunder dass die Blauen erst im September mit dem Wahlkampf beginnen, wenn es so weitergeht brauchen die überhaupt keinen starten…

Quelle https://www.heute.at/s/wozu-stehe-ich-in-der-frueh-auf-und-gehe-arbeiten-120051344/comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert